Die VDJ

Die Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen e. V. (VDJ)

Die Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen e. V. (VDJ) wurde am 25. März 1972 gegründet. Sie ist die einzige parteipolitisch unabhängige und berufsübergreifende JuristInnenorganisation, der neben PraktikerInnen aus allen Berufssparten und HochschullehrerInnen, ebenso Studierende und ReferendarInnen angehören.

Die VDJ sieht die Grundlagen ihrer Arbeit in den Leitprinzipien Freiheit, Gleichheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Dabei tritt sie insbesondere für die Verbindung individueller Freiheitsrechte und sozialer Grundrechte zur Herstellung sozialer Gerechtigkeit, für Demokratie in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft und Stärkung der direkten Demokratie ein. Sie ist der antifaschistischen Tradition verpflichtet und setzt sich ein für Völkerverständigung, Sicherung des Friedens und Achtung der Menschen-, politischen und sozialen Grundrechte entsprechend der Charta der Vereinten Nationen und internationalen Normen und Pakte. Mit rechtspolitischen Initiativen und Veranstaltung von Konferenzen wirkt sie für die Durchsetzung fortschrittlicher Positionen in der juristischen Praxis und stellt auch Rechtshilfe bereit.

Die VDJ bietet kritischen Jurist*innen ein interdisziplinäres Aktions- und Diskussionsforum für Menschen- und Freiheitsrechte, die Gleichstellung der Frau in der Gesellschaft, zur Verteidigung und Ausbau des demokratischen und sozialen Rechtsstaats, Frieden, gegen Rassismus und Diskriminierung.

Sie tritt gegen Überwachung ein, insbesondere gegen staatliche und private Vorratsdatenspeicherung. Sie wendet sich gegen die Menschenrechts- und Völkerrechtsverletzungen gegenüber Flüchtlingen durch die EU und FRONTEX im Mittelmeer und die weitere Aushöhlung des Asylrechts durch Abschottung der Außengrenzen („Festung Europa“) sowie gegen Waffenexporte und Militärinterventionen zum Menschenrechtsschutz. Hierfür arbeitet sie mit anderen internationalen Organisationen - u.a. EJDM, IALANA und attac -, in denen sie auch Mitglied ist, zusammen. Sie setzt sich ein für die Respektierung und den Erhalt arbeits- und sozialrechtlicher Normen und gegen neo-liberale Flexibilisierung und Deregulierung des Arbeitsrechts. Hierfür organisiert sie rechtspolitischen Erfahrungsaustausch und arbeitnehmerorientierte Fortbildung, u.a. im Arbeitskreis Arbeitsrecht. Für außerordentliches rechtspolitisches Engagement zur Verteidigung von Demokratie und Menschenrechten verleiht sie den Hans-Litten-Preis.

Die Arbeit der VDJ findet regional in den Regionalgruppen und auf Bundesebene im Bundesvorstand sowie in den Arbeitskreisen Arbeitsrecht und Familienrecht/Sozialpolitik statt.

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